Willkommen auf der Falkenburg

Ein vertrautes Gesicht. "Fanny, ich danke Dir!" kam es von ganzem Herzen und Mali führte sein Pferd in den Innehof. "Habe ich was verpasst, während ich weg war?" lächelte Mali, der in den letzten Monaten merklich gealtert war: Die Haare angegraut, das Leuchten in den Augen etwas weniger vom Schalk ergriffen.

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Naja .. ich glaub wir haben neue Mitglieder und Brill war im Ordensrat.. und ist wieder aufgestellt ... Ach und ich werde nach england mit meinem Schifflein.. ein großer traum..

Sie schaute ihn an.. Müde sah Mali aus..

Was hast du denn so erlebt.. du siehst müde aus..

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Ah, eine große Reise - Fanny hatte so lange darauf warten müssen.
"Ich freue mich für dich - und komm uns ja blos heil wieder, hörst du?!"
Mali stellte Chmul, sein treues Ross, im Stall unter und bat den Stallburschen sein Gepäck in seinen Erker zu bringen.
"Ja, ich bin noch etwas erschöpft, Fanny. Der Medicus sagte, mein Herz sein vielleicht nicht mehr das jüngste - eine Frechheit, wenn du mich fragst. Aber vielleicht waren es der Anstrengungen im letzten Jahr zu viel: Kreuzzug, ein Krieg, die Geleite...und zu viele verstorbene Freunde." Mali schaute nachdenklich. "Trotz allem sollte ich jetzt schleunigst die Taverne inspizieren."

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Fanny lächelte.. irgendwie waar er immer noch der alte.. aber es etimmte schon die Zeit war nicht spurlos an ihm vorübergezogen, doch so deutlic wollte sie ihm das nicht sagen.

Ja und bestell dir einen heißen Met.. und Hühnersuppe .. die federvieh sind hier immer noch das beste..
Danke für die lieben wünsche ..ich geb mir Mühe..
Soll ich noch mitkommen??

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Cassander folgte der Aufforderung und machte sich auf zur Falkenburg. Zur Sicherheit, trug er den Brief bei sich um ihn bei Bedarf vorzeigen zu können. Am Tor der Falkenburg angekommen, schaute sich der Blonde kurz um und begann am Tor zu klopfen. "Hallo?", rief Cass und hoffte auf Antwort.

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Eigentlich wollte sie ja nur kurz vorbeischauen auf der Burg, ob es da vielleicht etwas gab, das sie noch erledigen musste, von Weitem sah sie schon, dass da vor dem Tor jemanden war.

Sie beeilte sich, man wollte doch niemandem warten lassen, schon etwas neugierig näherte sie sich und musterte den Kerl, der da nun so vor ihr stand, eines wusste sie gleich, den kannte sie ganz sicher nicht. Mit einem freundlichen Lächeln sah sie den Fremden an. “ Guten Tag ich bin die Chantale von Halten, kann ich euch irgendwie behilflich sein!”

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Es dauerte nicht lange und eine Dame kam zum Tor geeilt an welchem Cassander stand. Höflich nahm er seinen Hut ab und verbeugte sich vor der Dame, welche sich als Chantale von Halten vorstellte. "Gott zum Gruß, werte Chantale von Halten. Ich bin Cassander Lafrenz. Ich hatte mich beworben, um dem Orden des Volkes beizutreten. Ich bekam einen Brief von der werten Roselynn von Karolingen, welche mir erklärte das über mein Antrag positiv entschieden wurde." Er lächelte und zeigte ihr den Brief. "Ich solle nun zur Vereidigung komme, welche hier auf der Falkenburg abgehalten werden soll. Im Büro des Großmeisters.", fügte er hinzu und strich sich einige blonde Strähnen aus dem Gesicht. "Doch leider bin ich vollkommen neu hier und weiß nicht, wie ich am besten dort hin komme - geschweige den, ob ich einfach so hier herum streunen darf um das Büro zu finden." Er hoffte sehr, die Dame vor ihm konnte ihm helfen, denn der Burgvogt wollte definitiv nicht zu spät kommen!

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Amüsiert schaute sie nun den Kerl an und nahm den Brief entgegen, der ihr dargereicht wurde. “Seid gegrüßt Cassander Lafrenz, bitte, nennt mich doch einfach Chantale, wir sind hier nicht so Formel!” Ein Grinsen zeigte sich in ihrem Gesicht, “ah ja, ihr wollt zu der Großmeisterin,” mit diesen Worten gab sie ihm den Brief zurück.

“Ich werde euch zu ihr bringen, den Weg in ihr Büro zu finden, ist schon etwas kniffelig, hat es doch so viele Gänge hier auf der Burg, da kann man sich wirklich schnell verlaufen, glaubt mir ich spreche aus Erfahrung!”
Chantale erinnerte sich, als sie selber das erste Mal hier vor dem Tor stand, sie wurde wenigstens damals noch erwartet von einer Ordensschwester, die ihr alles zeigte, was es Wichtiges zu sehen und wissen gab.

“Kommt bitte mit und folgt mir dicht auf den Fersen, wie gesagt man kann sich hier durchaus auch verirren, man sagt, es gäbe hier auch ein Verließ, gesehen habe ich dieses noch nie, den Mut hatte ich bis jetzt nicht, dorthin zu gehen.” Sie hoffte, der Kerl hatte so viel Humor, dass er ihr den kleinen Streich, den sie mit ihm spielte, nicht Übel nahm.

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Ein Seufzer der Erleichterung war vom Blonden zu hören. Gut, er war also doch nicht so falsch und die Dame konnte ihm helfen. Perfekt! "Dann werde ich bei Chantale bleiben.", er nickte freundlich. Es stimmte schon, Cass war immer etwas Formel - aber besser etwas zu Formel als Unhöflich. Ein weiteres nicken folgte, als Chantale meinte, sie könnte ihm zum Büro bringen. "Da bin ich wirklich beruhigt. Ich verlaufe mich gerne mal, wenn ich neu auf einer Burg bin.", scherzte er. Als er das erste mal auf der Burg Gundelfingen war, fühlte er sich wie in einem Labyrinth gefangen. Er hoffte, er würde hier auch schnell die beste Wege von A nach B kennenlernen - aber alles mit der Zeit, erst einmal musste er zur Vereidigung. "Es wird mir ein Vergnügen sein, Euch zu folgen.", antwortete er freundlich. "Oh wirklich?," entgegnete er dann auf die Sache mit dem Verließ. "Hoffentlich bringt Ihr mich dort nicht hin.", er lachte. "Ich kenne mich hier nicht aus, also muss ich mich darauf verlassen, das Ihr mir den richtigen Weg zeigt."

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Mit einem Schmunzeln über die Bemerkung mit dem Verlies schritt sie ihm voraus, den Weg durch die Gänge, die kannte sie ja, wenigstens die Wichtigsten. Es ging mal rechts ums Eck, sich immer vergewissernd, dass er ihr folgte, dann ging es wieder nach links, bis sie endlich nach einer Weile vor einer Türe stehen blieb.

“Werter Cassander wir sind da, hier ist das Büro der Grossmeisterin"

Chantale klopfte an die Türe und wartete, bis sie das herein von Lynn hörte, dann öffnete sie Türe und ließ den Kerl eintreten, bevor sie ihm folgte.

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