Hallo Modog, sehr erfreut euch wiederzusehen."
Gwain reichte dem älteren Ritter sehr erfreut ihre Hand. Dann überreichte sie ihm strahlend ihr Bewerbungsschreiben.
"Hm, nun ja, eigentlich bin ich ja gerade auf der Burg bei Rabi, Ric, Yssi und so zu Besuch. Aber ich dachte, warum soll ich erst fortreiten, dann wieder umständlich zurück reiten und erst dann um Aufnahme in den Orden bitte?"
Auf ihrem Bewerbunsschreiben stand folgendes zu lesen:
"Gwain von Rexs Geschrieben zu München am 9.2. anno Domini 1460
Bewerbung um Ordensbeitritt und Ausbildung zur Ritterin
Salvete, Ich bin Gwain von Rexs.
Ihr wollt wissen warum ich mich beim Orden des Volkes bewerbe?
Nun ja, ihr seid einfach von allen Orden der mit dem schönsten Namen und ich kenne von eurem Orden schon eine ganze Reihe freundlicher Leute wie Rabi, Ric, Yssi, Tib, mit Fionn, Modog, Tabak und Traxl gehören dazu. Mit den meisten dieser Ritter oder Anwärter durfte ich auch schon mitreisen. Eure Ordensleute waren immer so toll. Sehr freundlich, hilfsbereit und mich beeindruckte auch ihre Aufopferungsbereitschaft, dass sie nie Geld oder eine Gegenleistung für ihre Dienste verlangten. Ich bin im vergangenen Jahr sehr viel gereist. Am Anfang mit meiner Familie Leuten, da wusste ich vom Orden noch nichts und später mit dem Orden. Die Reisen mit dem Orden waren immer die Besten. Das gefiel mir sehr gut, vor allem auch die Absprachen die getroffen und immer eingehalten wurden.
Schnell begriff ich, dass es nur von Vorteil ist, wenn man nicht zu schwach ist und ass so viel Fleisch wie ich nur bekommen konnte, ich ass so viel, bis mir davon schlecht war und ich den Anblick nicht mehr ertragen konnte. Ich bin davon überzeugt, dass ich von euch noch sehr viel mehr lernen kann, und andere Leute auf Reisen noch besser dienen kann, wenn ich erst einmal eure Ausbildung durchlaufen habe. Zwar kenne ich schon viele Wege und kann auch die Länderkarten recht gut studieren, und dennoch denke ich, dass der Orden noch viel bessere Schleichwege als ich kenne, und man muss schon viele Schleichwege kennen um den Räubern zu entgehen. Zur Zeit sitze ich in München fest, weil mein lieber Papa dort als Staatsanwalt gewählt wurde.
Doch langsam packt mich wieder die Reiselust und es wird mir in München zu eng. Papa schenkte mir erst kürzlich die Freiheit darüber selbst entscheiden zu drüfen was ich tue. Ich habe lange darüber nachgedacht und sehr gerne möchte ich heute eurem schönen Orden beitreten und Ritter werden.
Sehr gerne möchte ich gerne weite und lange Reisen unternehmen, aber auch mal kurze und dabei kann ich auch sehr gut andere Leute mitnehmen, wie ich es auch schon tat und ihnen dabei Geleit geben oder ein Geleit verstärken. Und da kommt ihr ins Spiel, ihr lieben Ordensleute vom Orden des Volkes, denn so was organisiert sich am besten in einer großen Gemeinschaft, und da ich mich in der unbekannten Ferne ja selbst noch nicht so gut auskenne, sondern mehr nur in Augsburg, Bayern, und dem grenznahen Verkerh zur Eidgenossenschaft, wäre ein Mentor nicht schlecht, denn ich will mich in der unbekannten Ferne nicht verlaufen.
Also, wenn ihr meint ich passe zu euch, dann würde ich mich freuen in Zukunft die ehrwürdige Kluft dieses Ordens tragen zu dürfen und vielleicht auch später eine glänzende Ritterrüstung.
Eure Gwain von Rexs
Dann stellte sie sich auf ihre Zehenspitzen und flüstert Modoq ihre KK ins Ohr. Während sie flüsterte hob sie ihre Hand in die Höhe und zeigte ihm alle Finger ihrer Hand an, fünf an der Zahl und keiner war eingebogen.
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