Wie es Gwain dem Rabigspenstlein versprochen hatte, stellte sie sich um Mitternacht vor das Tor, um das Gespenst mit ihrem lustigen Gespensterlied zu erfreuen.
http://www.youtube.com/watch?v=dWG3KmDkja0Liedtext ‚S Hippiggschppängschtli‘Strophe 1
'S isch z Nacht am zwölfi, dr Wind wäiht düre Schlossgang, 's isch Geischterstund bim letschte Gloggeschlag. Es chlyses Gschöpfli im ne wyssen Umhang zybet muetig ds Stägegländer ab. Ir erschte Kurve wird's scho langsam kritisch, ir zwöite het's es gruusig usegspickt. Es schimpft u dänkt, ja das isch wider typisch, dr Butler, dä Löu, het ds Gländer no geng nid gflickt!
Refrain:
Wär kennt scho d Not vom chlyne Hippigschpängschtli, es schilet u het Blüemli uf em Chleid. Wär kennt scho syni Sörgeli u Aengschtli, däm Gschpängschtli, wo geng alles abverheit!
Strophe 2
Grad z Trotz wott itz dä Lyntuech-Blüemli-Stumpe chopfvoraa dür d Tür vor Mademoiselle. Im Schlüsselloch, da hanget no dr Lumpe, düregrütscht isch nume ds Chnochegstell.
Refrain:
Wär kennt scho d Not vom chlyne Hippigschpängschtli , es schilet u het Blüemli uf em Chleid. Wär kennt scho syni Sörgeli u Aengschtli, däm Gschpängschtli, wo geng alles abverheit!
Strophe 3
Doch das bringt ds Gschpängschtli ersch so rächt uf d Socke, und uf dr Bettstatt brüelet's Mordio! Doch die im Bett, wo's hätti wölle schocke, hei statt e Schock e Lachchrampf übercho!
Refrain:
Wär kennt scho d Not vom chlyne Hippigschpängschtli, es schilet u het Blüemli uf em Chleid. Wär kennt scho syni Sörgeli u Aengschtli, däm Gschpängschtli, wo geng alles abverheit!
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Übersetzung auf Hochdeutsch:Strophe 1
Es ist nachts um Zwölf, der Wind weht durch den Schlossgang, beim letzten Glockenschlag ist nun Geisterstunde. Ein kleines Geschöpf in einem weissen Umhang rutscht mutig das Treppengeländer herunter. In der ersten Kurve wird es schon langsam kritisch, in der zweiten fliegt es grässlich raus.
Es schimpft und denkt, ja, das ist wieder typisch, der Buttler, der dumme, hat das Geländer immer noch nicht repariert.
Refrain:
Wer kennt schon die Not vom kleinen Hippig-Gespenstchen, es schielt und hat Blümchen auf seinem Kleid. Wer kennt schon seine Sorgen und Ängste, vom Gespenstlein, dem immer alles misslingt.
Strophe 2
Jetzt erst recht zum Trotz will es nun in seiner Leinentuch-Blümlein-Zigarre Kopf voran durch die Türe der Mademoiselle. Im Schlüsselloch hängt noch der Lumpen, nur sein Knochengerüst rutschte durch.
Refrain: Wer kennt schon die Not vom kleinen Hippig-Gespenstchen, es schielt und hat Blümchen auf seinem Kleid. Wer kennt schon seine Sorgen und Ängste, vom Gespenstlein, dem immer alles misslingt.
Strophe 3
Doch das bringt das Gespeinstlein erst recht auf Trab (auf die Socken). Und auf dem Bettgestell brüllt es Mordio! Doch jene im Bett, die es schockieren wollte, bekamen anstelle eines Schocks einen Lachanfall!
Refrain: Wer kennt schon die Not vom kleinen Hippig-Gespenstchen, es schielt und hat Blümchen auf seinem Kleid. Wer kennt schon seine Sorgen und Ängste, vom Gespenstlein, dem immer alles misslingt.