Die Wächter der Burg - Empfang für Gesandte und Besucher

Luise lächelt leicht.....ja, so habe ich es noch nie gesehen aber ihr habt sicher Recht.
Dann nimmt Sie die Zügel knapp unter dem Halfter, raunt dem Esel leise zu, wärend Sie ihn sanft über die Nüstern
fährt dann wander ihre Hand sanft über die Nase bis zwischen den Ohren wo Sie das Tier zärtlich streichelt.
Djaó heißt Du also, ein schöner Name und passt zu Dir. Wollen wir gemeinsam in den Stall gehen? Dort gibt es frische Stroh und Hafer auch eine wenig Heu werden wir für Dich finden. Ich reib dich auch schön trocken und striegel dein Fell, das Du deinem Namen alle Ehre machst.
Sie dreht sich um, zieht leicht am Zügel und wartet dann gespannt ob der Esel ebenfalls einen Schritt, ihr nach macht.

Es war schon ein Weilchen her, das er auf der Burg war. Wobei die Jahreszeit die gleiche war, also immer noch bitter kalt.
Beim ersten mal hatte er sich in Abgeschiedenheit wieder auf den Rückweg gemacht. Er hatte es noch nie geliebt mit TamTam zu gehen. So würde er das sicher in Zukunft auch halten wollen. Endlich war er da, diesmal allein, aber wieder im Mantel eingewickelt und auf dem Pferd.

Inrahil von Wettin wünscht Einlass in die Burg und ein Gespräch mit dem Hochmeister.

Laut schallte es und er war sich sicher Gehör zu finden.

Inrahil! Maliander eilte zum Tor. Als Ritter des Hauses Wettin war es ihm eine besondere Ehre.
"Tretet ein." Maliander verbeugte sich. "Der Botschafter des Kaisers soll nicht im Kalten stehen. Ihr wollt die neue Großmeisterin sprechen...sie wird Euch gerne empfangen"
Mali winkte einem Burschen, der sich um das Pferd des Herzogs kümmerte und wies hernach den Weg zu Inrahils Gemächern
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Schnell wurde er empfangen. Als er hörte, das man ihn als kaiserlichen Botschafter hier titulierte, musste er die Stirn runzeln. Eines war klar, hier war er in seiner Funktion als Vertreter derer des Hauses zu Wettin. Er schmunzelte. Das würde er sicher später klären. Jetzt war erst einmal wichtig, das er sich mit der neuen Hochmeisterin unterhielt.

Habt Dank für den Empfang.

Das gut für sein Pferd gesorgt werden würde, davon war er überzeugt. Gerne ließ er sich in die entsprechenden Räumlichkeiten führen.

Lange und viele Nächte hatte sich Yssi mit Ed um die Ohren gehauen...in den Orden zurück oder nicht? Irgend etwas hielt beide noch in diesem, etwas welches erledigt werden musste. Daher beschlossen beide sich wieder auf den steinigen Weg zur Burg zu machen. Ed musste man zwar etwas mitziehen, so ganz sicher war sich der Kerl wohl doch nicht. Doch irgendwann waren beide oben angekommen. Wohlig warm wurde es im Herzen der Rothaarigen, viel zu lange war sie von diesen Ort weg gewesen, so schien es ihr jedenfalls, ein Blick zu Ed werfend fragt sie " Wollen wir wirklich?"

Edzard hatte den Weg zur Burg etwas widerstrebend angetreten.

Lange hatte er mit Yssi geredet, ob eine Rückkehr Sinn machte. Und schließlich waren sie übereingekommen, sich erneut zu bewerben. So ganz sicher war er sich immer noch nicht ob es nicht noch zu früh war, hatte aber trotzdem den Weg zur Burg mit ihr angetreten.

Es gab noch etwas zu klären.

Als sie am Fuße der Burg angekommen waren sah er Yssi an und antwortete auf ihre Frage mit einem kurzen Jo.

Sie wusste was in Ed vor ging, um so erfreuter war Yssi das er doch mit ihr bis an die Spitze geschafft hatte. Aber dort angekommen, sollte noch lange nicht bedeuten, das beide Willkommen waren, daher sollte man sehen was passierte. Kurz gingen die grünen Augen nochmals zu Ed, ehe die Kleine laut am Tor anklopfte

Nachdem Yssi ans Tor geklopft hatte, wartete Edzard gespannt.

Würden sie hier überhaupt noch erwünscht sein als Schweizer?

Mali eilte im vollen Ornat an's Tor. Grade wollte er so schön seines Amtes als Zeremonienmeister walten und dann klopft doch tatsächlich einer. Meph war ja immer noch damit beschäftigt, die klemmenden Türen des Festsaals zu schließen, also mußte Maliander wohl notgedrungen am Tor nachsehen. Er riss unwirsch die kleine Klappe am Nadelöhr auf, um dem Besucher ordentlich den Marsch zu blasen - vor allem waren ihm jetzt Hermelin und Wams verrutscht - als ihn Yssi angrinste. Und dahinter versuchte sich wohl Ed zu verstecken.
"Äh." brachte Mali immerhin hervor und freute sich innerlich wie ein Honigkuchenpferd.
"Als Wachhabender lasse ich Euch mal rein." grinste er "Bitte die Waffen beim Vogt abgeben, ihr erhaltet natürlich eine Quittung..." Genug gespaßt, er umarmte Yssi und winkte die Beiden schnell durch's Tor.

Ric musste zweimal aus dem Fenster ihrer Mansarde kucken , da sie nicht ganz glauben konnte wer da den Weg zur Burg raufkam , doch auch ohne Sehrohr erkannte die Blonde dann wers war und freudig hüpft sie wie ein Kind zu Weihnachten herum , bevor sie die Röcke rafft um hinabzueilen .