Willkommen auf der Falkenburg

Erst grinste Cathe, war sie sich doch sicher, dass Tib sie auf den Arm nahm. Doch scheinbar meinte er's ernst, aber sie musste lachen, war es ihr wohl nicht als einzige so ergangen.
"Och es war einfach nicht mein Tag und ich hab mich tierisch geärgert. Don und ich streiten uns ständig und dann die Sache mit Rudi, der ein Geleit wollte und dann einfach umgedreht ist ohne Bescheid zu sagen. Ich konnt einfach nemme. Also bin ich losgelaufen und so lang bis ich nemme konnte. Ich glaub sonst hätt ich den ersten, der mir übern Weg gelaufen wär, blöd angemault. Nun ist mein Ärger zwar verflogen, aber tjaa...", sie dreht sich im Kreis und lächelt dann zu Tib. "Wenigstens irr ich nemme allein umher. Wie geht's dir denn? Ich hab dich schon lange nicht mehr richtig gesehn."

Tiberius lächelte zu Cathe und hörte ihr zu und meinte dann" ja, das Geleite schlecht laufen, darum musst du dich gewöhnen im Orden, keine ahnung wieviel geleitpersonen mich schon versetzt oder verärgert haben, ich weiß nicht mehr. Nun mir geht es ganz gut, das leben geht auf und ab, es ist ein beständiger Strom der weiterfließt. Er hörte es rascheln und in einiger Entfernung war Atma, er grüßte sie freundlich und lächelte
Was machst du hier ?
((ihr dürft ruhig powern))

Atma murrt leis vor sich hin nun .. gesehen wollts eigentlich nicht werden .. aber sie winkt - weil ja höflich - mal eben rüber, entschließt sich aber hinzugehen, will´s nicht durch den Wald brüllen so wie der werte Großmeister...

Hallo ihr Beiden .. ein herrlicher Tag für einen Waldspaziergang oder nicht? .. Schmunzelnd sagts dies und blickt sich dann um , eigentlich schon wieder auf den Sprung ist, will´s nicht stören, hatten sich die Zwei gerade recht angeregt unterhalten.

"Oh hallo Atma. Auch unterwegs?", Cathe bemerkte sie erst, als sie zu ihnen trat. Sie lehnte sich an den Baum und atmete tief den Duft des Waldes ein. "Ja wunderschön ist's hier.", stimmte sie Atma zu und lächelte. Sie war schon immer gern im Wald spazieren gegangen, irgendwie fand sie hier eine ganz eigene Ruhe.

Hallo Cathe .. ja .. ein wenig die ersten schönen Frühlingstage genießen und ich bin gerne da im Wald .. und ihr beiden? .. dreht sich bei den Worten zu Tib .. sieht ihn aber nicht .. ist er ins Unterholz verschwunden? .. denkt sie sich und muss leicht grinsen .. zwei Frauen waren ihm wohl zu viel.

Belg wollte das Feuer im Kaminzimmer anzünden und benötigte dafür ein wenig Holz. Drum war er sofort los um dich eine Axt zu suchen und Holz zu schlagen. Er hatte keine normal Axt finden können, drum hatte er sich ein der Kriegsäxte des Mephistopheles, öhm, ausgeliehen. Würde er sicher sowieso nicht merken.

Nun ging er also durch den Wald, die Kriegsaxt geschultert auf der Suche nach nem Stück Holz. Schnell hatte er einen Baumstamm gefunden der schon etwas länger Tod war und so schön trocken war. Dieser würde wunderbar funktionieren.

Er hob die Axt und Tschack, die Axt saß fest, im Baum hinter ihm. Fluchend zog er die Axt wieder heraus. Nun aber richtig. Tschack und Tschack, der schlug Stück nach Stück vom Stamm ab. Mit seiner Beute unter dem Arm machte er sich auf zurück zum Schloss.

Warten, bitte wartet 2 Tage und Nächte, denn man muss sich beraten, sagte man ihr.

Welche Seher und Propheten rufen Die an, wer muss mich als gut oder böse einstufen?

Wie immer wenn das Grübeln ihr den Kopf verdreht, sucht sie eine Trauerweide auf doch dieser Wald war ihr fremd.
Irgendwo sollte die Quelle sein, wo dieser alte, knorrige Baum mit seinen herunter hängenden Ästen steht. Im Traum hatte sie ihn gesehen und das Raunen des Windes in den Blättern und Zweigen gehört.
Ihre Augen erblickten einen kleinen roten Stein, direkt vor ihren Füßen, am Wegesrand.
Guter Freund, sei gegrüßt, zeigt mir den Weg zur alten Weide, ich bitte euch, murmelt das rothaarige Weib.
All ihre einsamen Reisen lernten sie die Trampelpfade der Tiere zu lesen und oft hat sich ihr hungriger Magen erfreut an einen schmackhaften Braten, leckere Früchte oder für ihren geschundenen Körper einen wunderbaren Platz zum Schlafen.

Tiberius erblickte jemand, der draußen vor der Burg herumstromerte und grüßte die Gestalt.
Sei gegrüßt, ich bin der Großmeister Tiberius, du bist Bosque oder ? Also laut der Beschreibung zumindest müsstest du es sein, magst du nicht in die Burg kommen ? Du wurdest immerhin aufgenommenFreundlich sah er zu der Anwärterin.
Du bist sehr Naturverbunden oder ?

Erschrocken hat sie sich umgedreht. Sie wähnte sich allein im Walde und hätte im Traum nicht daran gedacht, dass man ihre Anwesenheit bemerkte.
Wohl hat sie den einen oder anderen Ruf gehört und auch das laute Gehämmer einer Axt, aber die leichten Schritte des Mannes hatte sie nicht wahrgenommen. Vielleicht würde er sie unterrichten im geräuschlos Annähern.
Was sagte er? Der Großmeister in eigener Person sei er? Oho, müsste sie jetzt nicht auf den Boden fallen und seine Hand küssen und Demut zeigen?
Ein kleines verschmitztes Lächeln ziert ihre Lippen und die grünen Augen blinken wie zwei Sterne.
Ha, stattlich ist er und gut schaut er aus, dieser Mann des Ordens. Den Göttern sei dank, sollte dieser Herr den Weg zur alten Weide kennen?

"Seid gegrüßt, Großmeister Tiberius, es stimmt ich heiße Bosque. Gerne bin ich in der freien Natur. Naturverbunden? Ja, diese Geister ruf ich gerne denn sie können sich nicht verstellen und mir meine Augen und meine Sinne verblinden."
Ein wenig beschämt ist sie schon.
"Eingeschlafen war ich wohl, zwei Tauben brachten mir eine Einladung, eure Einladung mich auf der Burg zu melden."
Jetzt schmunzelt das Weib und schaut treu den Mann mit ihren großen Augen an.
Sie müsste sich sputen und ihre Beine laufen lassen.

Edzard hatte die Burg verlassen und war Richtung Wald gegangen.

Er legte in der Nähe seine Schlingen aus. Vielleicht fing er ja etwas. Dann suchte er sich ein schattiges Plätzchen unter einem Baum um den neuen Met etwas ausgiebiger zu testen.

_________________
grummelt "nicht so laut, ich halt meinen Sommerschlaf, bis zum Julfest"