Während sie seinen Arm behandelte, sah er sie dankbar an. Wäre sie nun nicht gewesen, hätte er es ganz sich überlassen. Ach, du weißt nicht, was für schaurige Gestalten sich in so einem Wald verstecken können. fügte er noch etwas leiser hinzu und horchte auf, als ihr Lächeln schwand und sie begann, sich zu erklären. Der Rotschopf wusste gar nicht was er darauf antworten soll. Was sollte er auch sagen, um sie zu beruhigen, ohne zu wissen, worum es geht? Ebenso war er sich nicht sicher, ob ihn das überhaupt etwas angeht. Doch schon im nächsten Moment drehte sie ihm den Rücken zu und reichte ihm daraufhin einen Brief, den er durchlas und verstand, worum es ging. Ach, Mala... dieser Brief... diese Zeilen sind Anlass genug, um traurig zu sein, aber du weißt ja nicht... vielleicht fängt sie sich ja noch, auch wenn sie das Schicksal ziemlich heftig zugerichtet hat. Er war sich nicht sicher, ob er ihr mit seinen Worten überhaupt helfen konnte, doch er musste sie auch irgendwie aus diesem Trauerzustand bringen. Vielleicht könnte man ihr ja einen Vorschlag bringen, den sie nicht ablehnen kann... etwa, dass sie nach Konstanz zieht oder so. schlug er vor, obwohl er gut wusste, dass Mala oft auf Reisen war und dann weniger Zeit für sie hatte. Doch vielleicht war es tatsächlich eine neue Umgebung, welche der Frau guttun würde. Während er so sprach, begab er sich zum Baum, an dem Mala saß, blieb jedoch stehen, schließlich saß er ohnehin schon so viel in seinem Büro.
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